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Anti-Aging als interdisziplinäres Fachgebiet
Die Anti-Aging-Medizin vereinigt Erkenntnisse aus praktisch allen Fachrichtungen der Medizin, einschließlich der Ernährungslehre, Sportwissenschaft, Endokrinologie (Hormonmedizin), Gynäkologie, Urologie und Andrologie, Sexualmedizin, Dermatologie, Neurologie, Psychiatrie, Geriatrie und anderer Fachrichtungen. Sie ist bisher nicht als eigene Fachrichtung in der Medizin etabliert, und es gibt auch keine anerkannte Ausbildung zum „Anti-Aging-Mediziner“ – auch wenn sich Fachgesellschaften wie die GSAAM (German Society of Anti Aging Medicine) und die ESAAM (European Society of Anti Aging Medicine) dafür stark machen.
Der interdisziplinäre (mehrere Fachgebiete umspannende) Ansatz birgt einerseits die Chance einer ganzheitlichen, für breite Bevölkerungsteile attraktiven Herangehensweise an das Thema Altern – eine Perspektive, die die klassische und als medizinisches Fachgebiet anerkannte Geriatrie (Altersmedizin) bisher nicht bieten konnte. Andererseits besteht die Gefahr, dass das noch wenig erforschte und wild wachsende Gebiet von einer Vielzahl von Ärzten ohne tiefere Fachkenntnisse genutzt wird.
04.06.2020 | Dr. med. Georg Betz, Dr. med. Herbert Renz-Polster, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014).
Die Alterungsvorgänge
Altern ist nicht nur genetisch programmiert
Ein Blick ins Uhrwerk der Zelle
Gehirn und Nervensystem im Alter
Herz-Kreislauf-System im Alter
Muskelsystem und Skelettsystem im Alter
Psychische Veränderungen im Alter
Sinnesorgane und Körperwahrnehmung im Alter